Und schon wieder ein Woche vorbei :) Die Zeit hier verfliegt so
schnell und während der Woche habe ich weder Zeit zum mit meiner Familie
skypen oder Blogeinträge zu schreiben. Aber dass ich soviel zu tun habe
ist auch gut.
Am letzten Samstag hatte mein
Gastbruder Mateo einen Schwimmwettkampf in Ibarra. Ibarra ist ungefähr 3
Stunden mit dem Auto von Quito entfernt. Am Morgen um 6.00 Uhr fuhren
wir ab, um seinen Schwimmwettkampf mitzuverfolgen. Mein Nachbarsmädchen
"Brigitte" (Den Namen spricht man hier aber so aus: Bri(d)schit) kam auch mit und es war super mit ihr. Sie ist eine
aufgeweckte Persönlichkeit und redet viel und schnell. Meine Familie
machte viele"extra-schöner-Platz-zum-Foto-machen-halten-wir-an-Stops"
für mich.
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Brigitte, Monica, Diego |
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Der Puertolago ist ein grosser See und sehr schön. Aber es war recht kühl, nur
etwa 15°C. Normalerweise ist es am Morgen wenn ich in die Schule gehe
10°C, mit meinem Falenrock ist es ziemlich kalt. Am Nachmittag wenn ich
von der Schule heimkomme ist es zwischen 20°C und 25° warm. Hier ist
momentan eher Sommer, aber in einem Monat ist hier "Winter". Frühling
und Herbst kennen sie gar nicht, weil wir ja so nah am Äquator sind. Im
Winter regnet es hier viel und es ist nur noch etwa 15°C warm. Aber es
ist nicht wie eine Regenzeit wo es IMMER regnet, Monica erklärte mir,
dass es einfach ungefähr jeden Tag den halben Tag lang regnet. Heute geniesse ich einfach das traumhaft schöne Wetter und hoffe dass es nicht noch regnet :)
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Monica, Brigitte, Diego |
Danach
kamen wir in Ibarra an und feurten Mateo bei seinem Wettkampf an. Am
Nachmittag gingen Monica, Brigitte und ich mit dem Auto an einen anderen
See der Yahuarcocha heisst. Das ist Quechua (die Sprache der Indianer
von Ecuador) und heisst übersetzt "See des Blutes", hier wurden früher
einige Schlachten gegen die Spanier ausgeführt und viele der Indianer
starben. In Gedenken an die vielen Opfer nannte man den See Yahuarcocha.
Auf
diesem Bild sieht man den See und die Berge rundherum. Die grossen
dunklen Flächen sind alles Waldbrände die gelöscht wurden, in diesem
Jahr. Hier ist es sehr trocken und es hat täglich allein in Quito
ungefähr 10 - 20 Brände.
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Irina & Brigitte |
Am Ufer des Sees verkaufte
eine Frau Fische, Goldfische um genau zu sein. Ich war ziemlich verwundert dass man einfach
Goldfische am Ufer eines Sees verkauft und fragte nach. Monica erklärte
mir, dass die Goldfische frisch und lebend aus dem See gefangen werden
und verkauft werden. Ich habe also den Goldfisch-See entdeckt.
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Danach
machten wir eine Schiffrundfahrt um den See. Es war sehr schön und
Brigitte entdeckte sogar 2 tote Goldfische. Am Ufer des Sees hat es eine
Autorennbahn und es ist auch nicht gerade unüberhörbar.
Mateo
hat 2 Goldmedaillen gewonnen und bei der Heimfahrt sind alle, ausser
Diego der fahren musste, eingeschlafen. Es war ein wunderschöner Tag,
aber ich war sehr froh, dass ich am Sonntag auschlafen konnte.
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Mateo & Diego |
In der letzten Woche war ich vollbeschäftigt mit Schule, Ballett und Hausaufgaben. Mein Alltag sieht jetzt so aus:
5.00 Uhr aufstehen
5.55 Uhr mit Schulbus in Schule fahren
7.00Uhr Schule beginnt
13.20 Uhr Schule endet
14.20 Uhr zu Hause, Mittagessen
15.45 mit Bus in die Ballettschule fahren
16.30 Ballett
19.30 Ballett fertig, zum Schwimmbad laufen und auf Mateo warten.
20.15 Endlich zu Hause, Abendessen, Hausaufgaben
Schlafen - Wenn alle Hausaufgaben endlich fertig sind.
Viel zu tun, aber ich liebe es hier!
¡Es muy chévere aquí!
(Es ist einfach s u p e r hier!)
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